Um das Jahr 1285 erscheint Haselmühl erstmalig in den Urkunden als Bestandteil des kleinen Amtes Amberg.
Der aus einer Mühle entwickelte Hammer wurde 1339 in einer Urkunde der Ruprechts erwähnt und befand sich im Besitz des Amberger Bürgers Gerhard Reich.
1387 trägt die Hammereinigung (47 Hammermeister) auch die Unterschrift des Haselmühler Hammerherrn Haimeran Alhardt. Anno 1407 wurden ihm alle Rechte und Freiheiten, wie sie auch die übrigen Hammer hatten, zugesichert.
1539 besaß der Amberger Bürger Leonhardt Gleich den Sitz und den Hammer. Danach 1555 sein Sohn Ulrich.
Im Jahre 1803 wurde der Hammer Staatseigentum und ein Zweigbetrieb der von Fortschau nach Amberg verlegten Gewehrfabrik errichtet. 1866 räumte man die Fabrik in Haselmühl vor den anrückenden Preußen und zog in den Amberger Hauptbetrieb.
Der ehemalige Hammermeister von Haselmühl nahm eine Emaillefabrik auf und wurde Ende des 1. Weltkrieges von der Familie Leuchs an den Alteisenhändler Altmann von Amberg verkauft.
1929 kam Haselmühl auf die Gant, wurde versteigert und verviel an die Bayerische Staatsbank. 1937 erwarb die Möbelfabrik Kraus die noch bestehenden Anlagen und das alte Hammerschloß.